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Herbstvortrag zu gruppenanalytischen Themen

Vertrauen riskieren

Rolf Haubl, Frankfurt a.M.

Einzelvortrag 

Freitag, 27. September, 20.30 Uhr, Rämistrasse 5, 8001 Zürich, Eintritt 20.00

Institutionen benötigen das Vertrauen ihrer Mitarbeitenden, weil dieses dafür sorgt, dass sie sich vorbehaltlos begegnen und es keiner aufwändigen Prüfungen bedarf, bevor man kooperiert. Herrscht Misstrauen vor, müssen viele Ressourcen investiert werden, um auf Nummer sicher zu gehen. Das Vertrauen in die Institution setzt sich aus persönlichem Vertrauen, Rollenvertrauen und Systemvertrauen zusammen. Vertrauenskrisen gefährden die Erfüllung der primären Aufgabe. Feindselig-schädigender Neid gehört zu den organisationsrelevanten Emotionen, die Vertrauen zersetzen. Vorgesetzte und Mitarbeitende müssen deshalb auf eine Emotionsregulation achten, die dazu beiträgt, arbeitsfähig zu bleiben.

Für die Supervision und die Organisationsberatung gilt es deshalb erst das Vertrauen der Institution zu gewinnen, weil gerade Vertrauenskrisen oftmals der Grund für die Nachfrage nach Supervision sind.      

Rolf Haubl, Professor für Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie an der Johann-Wolfgang-Göthe-Universität und Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt a.M., Gruppenanalytiker und Gruppenanalytischer Supervisor und Organisationsberater (D3G, DGsv). Mitherausgeber der „Zeitschrift für Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik“ und  „Freie Assoziation“. Arbeitsschwerpunkt u.a. Beratungsforschung, insbesondere Supervision und Coaching in Profit und Non-Profit Organisationen

Samstag, 28. September 2013, von 9.30 bis 12.45 Uhr

Kasuistisches Seminar 

Teilnehmerzahl beschränkt (max. 15)
ganze Tagung Fr. 100.00 
Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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